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ACHTUNG: Die einzelnen Bedienungselemente werden öfters sehr heiß! Zur Bedienung im heißen Zustand bitte
die als Zubehör mitgelieferte „kalte Hand“ benutzen
3.4 Erste Inbetriebnahme
Der Ofen ist in Mehrwegverpackung verpackt (Holz und Plast). Diese muss in Übereinstimmung mit den nationale
Vorschriften bezüglich Entsorgung von Abfälle entsorgt werden. Das Verpackungsholz kann eventuell in kleineren
Stücken zersägt werden und zum erstmaligen Anheizen des Kaminofens benutzt werden. Das Holz der
Verpackung bitte zum erstmaligen Anheizen des Kaminofens verwenden. Beim ersten Heizen im Ofen muss
vorsichtig vorgegangen werden, da alle Materialien sich an die Wärme gewöhnt werden müssen. D. h. den
Kaminofen langsam aufwärmen, bis er Höchstwärme erreicht. Danach mehrere Male nachlegen, so dass der Ofen
recht gut durchgewärmt wird. Der Lack, mit dem der Ofen lackiert ist, härtet beim ersten Feuern, und dabei können
Rauch-/Geruchsbelästigungen entstehen. Sorgen Sie deshalb immer für eine gute Entlüftung.
Bitte seien Sie darauf aufmerksam, dass sich die Farbe der Handschuhe auf den Ofen abfärben kann, wenn der
Lack nicht genügend gehärtet ist. Bitte berühren Sie deswegen erst die Tür nach den ersten 2-3 Anzündungen.
Während der ersten Inbetriebnahme, die mit etwa 1 kg Holz durchgeführt werden muss, muss die Tür leicht
angelehnt bleiben und darf nicht geschlossen werden, bis der Ofen kalt ist. Dies ist zu verhindern, dass die
Dichtung am Ofen klebt.
3.5 Heizanleitung
Der Kaminofen ist für intermittierende Verbrennung vorgesehen.
Um die beste Verbrennung zu sichern, muss der Effekt/die Wärmeabgabe mit dem Holz reguliert werden. Kleinholz
gibt kräftigerer Verbrennung als große Holzscheite, da die Oberfläche größer ist und dadurch wird mehr Gas
freigegeben. Entscheidend für die Verbrennung ist auch die Menge von Holz in der Brennkammer. Bei normalem
Gebrauch soll nicht mehr als zwei Holzscheite eingelegt werden. Wenn ein hoher Effekt erfordert wird, kann mehr
Holz nachgelegt werden. Die nominelle Wärmeleistung wird beim Einlegen von ca. 1,5 kg Holz pro Stunde erreicht.
3.6 Sekundäre Luftzufuhr
Der Schieber oben hinter der Tür muss immer während des Heizens offen sein. Der Schieber darf nie so
geschlossen sein, dass die Flammen ausgehen. Es muss immer sichtbare Flammen geben, um eine saubere und
effektive Verbrennung zu sichern. Eine zu niedrige Luftzufuhr kann zu einer schlechten Verbrennung, hohen
Emissionen als auch einer schlechten Wirkungsgrad führen. Die Scheibenspülung, die Rußablagerungen an der
Glasscheibe verhindert, wird auch von der sekundären Luftzufuhr gesteuert.
Wenn der Ofen mit niedrigster Leistung brennen soll – d.h. um etwa 3 kW, muss die sekundäre Luftzufuhr nach 45
Minuten nachdem das Holz angezündet wurde, fast geschlossen werden. Zu dem Zeitpunkt gibt es nur einzelne
Flammen und der Ofen brennt sauber mit Hilfe der tertiären Luftzufuhr hinten in der Brennkammer.
Aduro-Schlüssel: dieser Schlüssel ist beigelegt und erleichtert die Bedienung der sekundären Luftzufuhr. Die
Luftzufuhr ist geschlossen wenn der Schieber nach links geschoben ist und offen, wenn der Schieber nach rechts
geschoben ist.
3.7 Primäre Luftzufuhr
Wenn neues Holz eingelegt wird, muss die primäre Luftzufuhr geöffnet werden, bis das Feuer richtig brennt. Um
das Holz optimal auszunutzen, muss das Nachlegen von Holz erst dann erfolgen, wenn eine solide Glutschicht
erreicht ist, und es nötig ist, die primäre Luftzufuhr zwei Minuten zu öffnen, um die neuen Holzscheite anzuzünden.
Um das Risiko zu reducieren, dass Asche aus dem Ofen kommt beim Nachlegen von Holz, ist es eine gute Idee,
der Schieber unter der Tür eine Minute, bevor die Tür geöffnet wird, zu öffnen. Dies sichert einen höheren Zug
durch den Ofen und reduziert dadurch das Risiko, dass Asche aus dem Ofen fällt.
Achtung: Wenn der Kaminofen überfordert wird und mehr als ca. 3,4 kg Holz pro Stunde abbrennt, gibt es ein
Risiko, dass sich der Lack verfärbt und später abfällt. Der Ofen kann später lackiert werden – dies ist jedoch nicht
von der Garantie umfasst. Sonstige Schäden am Kaminofen, die durch die Überforderung des Ofens entstanden
sind, sind auch nicht von der Garantie umfassen.